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Jens-Paul Wollenberg und "Chelesta" vereinigten sich
im Hanseat zum "Ex.ces"
Wilde Hinterhofpoesie aus Absurdistan

(...) Das Klangprojekt vereinigte auf skurrile Art Chansons, Rock, Blues, Jazz und Klezmer, garniert mit beißender und unverblümter Gesellschaftskritik, zu einer Hommage an die französischen Poeten und ewig Unangepassten aller Zeitalter. Eine Mischung, die gut ankam, wie der Applaus der Besucher zeigte (...)    
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(Torsten Adam, Volksstimme Salzwedel, 29.11.2005)


ex.ces featuring Jens-Paul Wollenberg
7. Juli, Moritzbastei

Immer schon reizte Jens Paul Wollenberg das Groteske, das Zwiespältige, Verruchte und Verkommene. 2005 entdeckt er endlich seine Wesens- verwandtschaft mit dem gebildeten Gauner François Villon und singt dessen Verse wie aus dem eigenen Leben, schmerzhaft, lustvoll, sarkastisch, zärtlich. Mit noch eigenen Texten sowie zwei Bearbeitungen von Texten Louis Aragons und Eugéne Pottiers entstand ein Ensemble aus 11 mittelalterlichen bzw. sprachlich mittelalterlich anmutenden Stücken, die jetzt auf dem Album „Zahn um Zahn“ veröffentlicht wurden. Für dieses Projekt gründete Jens Paul Wollenberg mit vier Leipziger Musikern (Mitgliedern der Formation ‚Chelesta’) ‚ex.ces’ und stellte die scharfsinnigen und hintertriebenen Lieder in der Moritzbastei vor ...    mehr >>>
(pepe, L.E.-Nightflight, Juli 2005)


Schiere Lust am Morbiden
Neues Leipziger Musikprojekt feiert Debüt-Album in der MB

Gesicht und Name von Jens Paul Wollenberg finden sich auf dem Titel.
Die Texte sind von Louis Aragon, Eugene Pottier (ja, dem Dichter der Internationale ...), vor allem aber Wollenbergsche Nachempfindungen von Francois Villon.
Die Poesie dieses großen Dichters und Ganoven, der im Paris des hohen Mittelalters als Verfemter am Bodensatz der Gesellschaft gelebt und diesem mit seinen deftig-lasterhaften Balladen ein Denkmal gesetzt hat, scheint Wollenbergs Oevre von Beginn an zu durchziehen. Vielleicht ist einer des anderen Reinkarnation in Zeiten der Industriegesellschaft?
Ein neues Wollenberg-Album also? ...    
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(Peter Matzke, LVZ, 06.07.05)


Leben ins Gesicht gespien
Der einzig wahrhafte Gossen-Rimbaud, Jens-Paul Wollenberg, hat seine musikalischen Mitstreiter von ex.ces zusammengetrommelt und ein bittersaures Stück Straße in die Rillen gestampft. Texte von Villon, Pottier und aus des Wollenbergs Schreibkiel, dazu Polka, Klezmer und Jazz - verrauchte, zerstörerische Musik für die Zeitenwende.
Das Abendland kippt in den Müllschlucker der Geschichte, und Wollenberg singt das Gnadenlied dazu. "Zahn um Zahn" ist der silberne Rundling benannt und setzt den durch den Rost Gefallenen unserer Zeit ein grandioses Denkmal: Verkrätzt, verhaftet und ausgespieen.
(Volly Tanner, BLITZ!, 06/05)


ex.ces
Zahn um Zahn

Das Gesicht, das uns da aus vom Cover aus dem Keller heraus ansieht, kennen wir doch: Jens-Paul Wollenberg, Leipziger Brachial-Chansonier, adulte terrible und Fleisch gewordene Unangepasstheit, hat offenbar mal wieder zugeschlagen. Und tatsächlich: Der Duktus des Wracks im Frack, sein wütendes Rühren im gesellschaftlichen Bodensatz ("Rühren" kommt hier von "Aufruhr"!) ist erhalten geblieben. Die Texte sind von ihm, von Louis Aragon, Eugéne Pottier (dem Dichter der Internationale) und immer wieder Wollenbergs Bruder im Geiste Francois Villon, dem Poeten der Pariser Kerker. Wollenberg dichtet die französischen Texte sehr im eigenen Sinne nach (einige andere Übersetzungen wurden auch benutzt) und scheut sich nicht vor ohrenfälligen verbalen Aktualsierungen (Pottier kannte gewiss noch keine Babyklappe).
Neu ist die musikalische Begleitung des Herrn W.: Schon das Wort führt in die Irre, denn die Mitglieder der Klezmer-basierten Weltmusikcombo chelesta haben mit dem Meister zur neuen Band "ex.ces" fusioniert, deren gleichberechtigter Sänger Wollenberg jetzt ist.Und sie machen dem alten Haudegen ordentlich Feuer unter'm Hintern, leben genussvoll ihre leicht anarchistische Ader (im musikalischen Sinne natürlich!) aus.
Das schließt ein Faible für Ohrwurmmelodien durchaus ein, was dem Album an mehreren Stellen echte Höhepunkte verleiht.
Insgesamt sehr gewitzt, abwechslungsreich, anspruchsvoll. Aber nichts für Feingeister, auf dieser Platte geht's musikalisch wie textlich ordentlich derb & morbid zur Sache. Sowas kann durchaus Spaß machen!
(pm, Melodie & Rhytmus 07/2005)


Kein Glanzstück der Dentalprophylaxe ist bekanntlich die seraphische Fresse von JENS-PAUL WOLLENBERG/EX.CES, Zahn um Zahn (Raumer Records RR 16605, 11 Tracks, 53:56, mit Texten). Schaurig-schöne Villonadaptionen, -travestien und -neudichtungen, die eine rockig-flotte Ex.ces-Begleitung gut vertragen. Besonders erfreulich: kongeniale Vertonungen probater Kollegen wie Oliver Bolten und Peter Rohland wurden nicht verschmäht.
(Folker 05/2005)


Einsamer Wolf mit Schnaps im Herzen

Wenn man bleibende Musik schaffen möchte, darf (und sollte) man sich auch quer durch die Jahrhunderte bedienen. Ein Tröpfchen Polka, etwas Klezmer, dazwischen Blues, Funk und Jazz getupft und das Ganze gewürzt mit einer vom Leben zerkratzten Stimme. Die Musiker von Chelesta holten sich dafür die unbestritten charismatischste der Stadt – die von Jens-Paul Wollenberg, Ex-Briefträger, Asphaltbohemien und morbide Schönheit ...     mehr >>>
(Volly Tanner, Leipziger Volkszeitung, 9.2.05)


Villon im Rockkonzert
(Interview, gekürzt ...)
anhören
Als „Großmeister des Absurden", „Folk-Bukowski" und „Künstler voller Wut und Liebe" wird er bezeichnet. Der Leipziger Jens-Paul Wollenberg. In seinen Programmen werden Horizonte gebogen, Klischees aufgehoben und Schubladen zugestoßen. Eine Weile war es relativ ruhig um den 52jährigen – seit einiger Zeit arbeitet er aber an seinem neuen Projekt ex.ces.
Juliane Maresch hat ihn getroffen ...mehr >>>
(Juliane Maresch, Radio mephisto 97.6, 15.2.05)


Record Release Party in der Moritzbastei
Seit geraumer Zeit treibt Jens-Paul Wollenberg schon als Chansonier sein Unwesen. Und was man vielleicht schon geahnt hat und nicht wahrhaben wollte wird nun zur Gewissheit, seine Wesensverwandschaft zu Francois Villon. Ein gebildeter Vagabund aus dem Paris der Jahre 1431-1463, welcher durch Begnadigung dem Galgen entging.
Jens-Paul Wollenberg nun nimmt sich der mittelalterlichen Themen an, die nach 550 Jahren noch nichts an Aktualität verloren haben und baut daraus sehr authentische Interpretationen ... mehr >>>
(Jens Florschütz, L.E. Nightflight, 25.5.05)


Zahn um Zahn: Neues Wollenberg-Projekt ex.ces hat ‘ne Scheibe
Er ist nicht tot zu kriegen. Er steht immer wieder auf. Er ist wie sein großes Vorbild Francois Villon - ein Widerborstiger, Unangepasster. Wollenberg eben, 52 Jahre alt, Liedermacher, Autor, Maler. In den letzten Jahren war er mit den wilden Texten der Franzosen praktisch in der Stötteritzer Margerite zu Hause. Der Mann braucht eigentlich keine Kapelle, um sein Publikum zum Zittern zu bringen. Er holt sich trotzdem immer wieder eine dazu. Für sein neuestes Projekt die Gruppe Chelesta.
Kein Wunder, das sich das als Fünferbande „ex.ces“ nennt. Da wird Polka getanzt, da lodert der Tango. Und da feiert natürlich der 1431 geborene Francois Villon alias Francois de Montcorbier seine Auferstehung ... mehr >>>
(www.lizzy-online.de)


Exzess!
... Ex.ces vereinen in ihren Kompositionen gleichsam eine unbekannte Anzahl an Pfunden Großhirnrinde mit einer guten Portion Bauch, das Ergebnis spricht folgerichtig sowohl den Kopf als auch den Hintern an, lässt sich trefflich Chanson, Tango, Rock, Jazz, Hillybilly, kurz: Crossover Chanson (Bandlabel selbst), gewitzt, vertrackt und krank schimpfen, und stellt – all dies zusammen- genommen – den vorerstigen Höhepunkt im Metier des progressiven Musikuntergrunds deutschsprachiger Gefilde seit einer Ewigkeit dar. ...
... Aber "Zahn um Zahn" ist nicht einfach Spaßmusik. Der Spaß hockt erst unter der Oberfläche, durch die es vorher zu dringen gilt. Vordergründig – hintergründig allerdings auch – sind Ex.ces bissig, düster, morbide und: schön. Und in fixen Momenten auch: tanzbar. Das volle Programm. Hier gibt es mehr zu entdecken als im Disney Land und alles, was entdeckt wird, wird an anderer Stelle oder beim näheren Blick wieder hingeworfen, ein Prinzip, das sich bis in die Dankeslisten zieht. Dieses Album ist ein Gesamtkunstwerk im ursprünglichen Sinne, ein kleines Geniestück und beste Unterhaltung dazu ... mehr >>>
(www.crossover-agm.de)


Als ein Enfant terrible des Chansons hat sich der bekennende Villon-Verehrer Jens-Paul Wollenberg eine beständige Nische im – nicht nur Leipziger – Kleinkunstbetrieb geschaffen, ohne sich dort einzuigeln.
ex.ces ist sein Quintett-Projekt, mit dem er regelrecht opulent agieren kann. "Zahn um Zahn" erweitert den Kosmos der furiosen Wollenberg'schen Gossenpoesie um etliche musikalische Dimensionen. Zwischen Folklore-Basisarbeit, Jazz- und Klezmer-Anleihen, gelegentlichen Rückgriffen auf Rock und einem ordentlichen Stück Brecht/Weill-Sperrigkeit bewegt er sich und verliert bei aller Stilhüpferei nie den Faden seiner markigen Präsenz. Abwechslung garantiert, Wiedererkennungswert auch.
(Jörg Augsburg, Kreuzer, September 05)


26. U & D in Stuttgart
(...) Einen kleinen organisatorischen Skandal gab´s dann auch noch um die Gruppe ex.ces. Das Quintett um Jens-Paul Wollenberg, eigens mehr als fünfhundert Kilometer aus Leipzig angereist, wollte eigentlich seine neue
CD "Zahn um Zahn" vorstellen. Aber nach gerade mal einer halben Stunde und nicht mehr als fünf Titeln wurde dem stimmgewaltigen Tom Waits des Ostens, der derzeit auf den Spuren des Francois Villon wandelt, einfach das Mikrofon ausgeschaltet. (...)
Bei aller Liebe zu Anarchie und Chaos - solcher Umgang mit Künstlern, die zudem noch zu Minigagen auftreten, schafft den Veranstaltern keine Freunde. Andernorts hätte das Publikum wahrscheinlich randaliert - hier konnte man zuversichtlich auf die dämpfende Wirkung der eingenommenen Mittel setzen: Die Menschen trollten sich murrend.
(Bernd-Wilfried Kießler, Stuttgarter Zeitung, 8.8.05)